Das Wort „Klarheit“ oder der Wunsch „Klarheit zu schaffen“ kommt in vielen Ziel-Formulierungen für Coaching-Prozesse vor. Oft geht es darum Überblick und (Neu-) Ordnung in Wünsche, Einstellungen und Vorhaben zu bringen, Ziele zu entwickeln und sich auszurichten. Die Idee dabei ist, dass diese innere Ausrichtung und Reflexion hilft, Wege zu sehen, die „geh-bar“ sind – und diese zu beschreiten.
Vielfach stimmt das auch. Manchmal ist es jedoch trotz scheinbarer „Klarheit“ nicht möglich. Sie haben das vielleicht auch schon an sich beobachtet? Mitunter gibt es in uns bewusste oder unbewusste Widerstände, die zu verhindern scheinen, dass wir unser Wissen oder unsere Fähigkeiten einsetzen, wenn wir sie brauchen, oder das tun oder fühlen, was wir für richtig und wichtig halten.
Aber woran liegt das eigentlich?
Dirk W. Eilert, Experte für Emotionen und Körpersprache und Entwickler der Emotionscoaching Methode emTrace®, nennt diese Phänomene „emotionale Blockaden“. Durch Lebenserfahrungen und die damit verbundenen Emotionen, entstehen in unserem Gehirn „Spuren“ in Form von neuronalen Vernetzungen. Diese Prägungen beeinflussen unsere gesamte Gefühls- und Gedankenwelt und agieren als Wahrnehmungsfilter. Sie bestimmen maßgeblich unser Verhalten und unser Stresserleben und können dadurch unser Leistungspotential empfindlich mindern. So betrachtet leuchtet wahrscheinlich sofort ein, warum das Lösen von emotionalen Blockaden sinnvoll ist und alle Lebensbereiche positiv beeinflussen kann.